Wasserstoff, abgekürzt mit dem Buchstaben H für Hydrogenium (lat. „Wasserbildner“), ist das chemische Element mit der geringsten Atommasse. Das Element Wasserstoff mit der Ordnungszahl 1 liegt nicht atomar vor, sondern als molekularer Wasserstoff H2. Der Großteil des auf der Erde vorkommenden Wasserstoffs ist jedoch in Wasser gebunden. Seit Jahren wird zwar Wasser bereits in gebirgigen und wassereichen Ländern zur Speicherung von sauberer Energie aus Wind und Sonne mit Hilfe von einfachen Pumpspeichern genutzt, um diese Energie auch bei Nacht und Windstille zur Verfügung stellen zu können, allerdings ortsgebunden. Um diese gespeicherte Energie transportabel und geographisch unabhängig zu machen, nimmt Wasserstoff als CO2-neutraler Energiespeicher eine wichtige Rolle ein. Denn zur Herstellung von Wasserstoff durch Aufspaltung von Wasser wird nur eine entsprechende Anlage und Energie benötigt. In Elektrolyseuren entsteht transportfähige Energie, die in Wasserstoff chemisch gebunden ist. Beim Wiederumwandeln der im Wasserstoff gespeicherten Energie durch Verbrennung mit Sauerstoff aus der Luft entstehen keine schädlichen Emissionen, wie z. B. CO2, sondern einfach nur Wasser. Außerdem enthält ein Kilogramm gasförmiger Wasserstoff ungefähr dreimal so viel Energie wie ein Kilogramm Erdöl.
Aus diesen Gründen spielt Wasserstoff eine wichtige Rolle als Energieträger in der Zukunft.
Doch beim Umgang mit Wasserstoff spielen die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Wasserstoffs sowie auch Sicherheitshinweise eine wichtige Rolle.